In der Prototypenphase der RBE – Rotor Blade Extension [Rotorblattverlängerung] wurde bei Entwicklung, Installation und Betrieb ein umfangreicher Überwachungsplan umgesetzt, um die theoretischen Werte für die Leistungsfähigkeit und Betriebstüchtigkeit der RBE an der Windkraftanlage zu bestätigen.
Zwei Windkraftanlagen vom Typ Siemens BONUS 1.3 (in Portugal) werden derzeit überwacht. Die eine Windkraftanlage trägt die RBE, während die andere in diesem Versuch als Kontrollelement eingesetzt wird.
Die Überwachung der Betriebsziele des Prototyps umfasst die unten genannten Punkte. Alle Ziele und Schlussfolgerungen gehen aus den Überwachungsarbeiten von INEGI hervor, einem anerkannten Forschungsinstitut im Bereich der Beurteilung und Überwachung von Windparks:
- Ermittlung der jährlichen Stromproduktion (AEP) vor und nach Montage der RBE, um die Differenz in der Stromproduktion der Windkraftanlage zu verdeutlichen.
Der jüngste Bericht von April 2016 zeigt, dass die Windkraftanlage mit RBE bei einer Luftdichte auf Meereshöhe eine Steigerung der jährlichen Stromproduktion um 7,2 % im Vergleich zu der Zeit vor der Montage der RBE erzielt.
- Messung von Verformungen der Hauptwelle des Antriebsstrangs, ebenfalls vor und nach der Montage der Rotorblattverlängerung.
Das in dieser Windkraftanlage angewandte Überwachungssystem war so ausgelegt, dass es auf jede andere Windkraftanlage mit den gleichen Eigenschaften übertragen werden kann. Im Wortlaut des Berichts: „Die durch das Überwachungssystem verzeichneten mechanischen Verformungen waren ebenfalls sehr geringfügig und lagen sehr weit unter den für die eingesetzten Materialien zulässigen Werten“.
- Überwachung der Kräfte an der Blattwurzel und der am Rotorblatt anliegenden Biegemomente (in Einklang mit der Norm IEC 61400-13).
Es wurden zwei identische Windkraftanlagen überwacht, die im Windpark direkt nebeneinander stehen und über das Jahr hinweg das gleiche Windprofil haben, die eine mit und die andere ohne RBE. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass „die von der RBE verursachten Laständerungen in Schwenkrichtung vernachlässigt werden können, da diese Lasten gewichtsabhängig sind und das Mehrgewicht durch die RBE sowohl in Schwenkrichtung als auch in Schlagrichtung sehr geringfügig ist.“
- Verschleißbedingungen und Untersuchung der Schmiermittel und Fette der Windkraftanlage unter Berücksichtigung der Rotorblattverlängerung.
Beide Berichte (Schmiermittel und Fett) kommen zu dem gleichen Schluss: „… die Verschleißbedingungen des Rollenlagers werden von der Rotorblattverlängerung nicht beeinflusst … das geht aus einem normalen Degradationsprozess des Fetts und Schmiermittels hervor“.
- Messung der Eigenfrequenzen der Windkraftanlage und Rotorblätter zur Bewertung der funktionellen Sicherheit der Turbine.
Der durchgeführte Test führte zu folgendem Schluss: „… die von der Rotorblattverlängerung verursachten Änderungen haben das dynamische Verhalten der Windkraftanlage und des Turms nicht signifikant verändert“.
Für weitere Informationen über das RBE-Produkt rufen Sie uns bitte an oder schicken Sie uns eine E-Mail an energiekontor@rotorbladeextension.com und sprechen Sie direkt mit dem RBE-Team.