Zur Bewertung und Minimierung der erwarteten Umweltauswirkungen der Rotorblattverlangerungsinstallation hat EnergieKontor, das für das Produkt RBE – Rotor Blade Extension [Rotorblattverlängerung] zuständige Unternehmen, einen Beobachtungsplan zur Sterblichkeit von Vögeln und Fledermäusen in ihren eigenen Windparks in Portugal entwickelt.

Der Jahresbericht zur Vogel- und Fledermausbefragung von der Firma NOCTULA – Umweltberater, der im Rahmen des Rotorblatt-Verlängerungssprojekts des Windparks von Penedo Ruivo durchgeführt wird, zielt darauf ab, die geschätzte Chiropteran- und Vogelsterblichkeit als Folge einer Kollision mit Windmühlen zu quantifizieren, in denen die Rotorblattverlängerungen vorgenommen wurden, und damit zu vergleichen, was um den Windmühlen herum passiert, wo keine Veränderung vorgenommen wurden.

Die Penedo Ruivo Wind Farm ist derzeit komplett mit dem RBE Bonus 1.3 MW ausgestattet. Der gesamte Installationsprozess begann im Juni 2016 und endete im Oktober desselben Jahres.

Die im Abschlussbericht des 3. Studienjahres dargestellten statistischen Daten beziehen sich auf die Arbeiten, die während und nach der Installation von RBE in den Windenergieanlagen durchgeführt wurden.

Statistische Daten des Abschlussberichts über die Beobachtung der Avifa- und Chiropteran-Sterblichkeit ergeben, dass:

Im Windpark von Penedo Ruivo wurden zwischen Juni und Oktober 2016 und im Zeitraum zwischen März und Mai 2017 wöchentlich Erhebungen zu den Todesfällen der Vögel und Flattertiere gemacht, aufgrund des Zusammenstoβes mit den Windmühlenstrukturen, und um gleichzeitig die Aktivitätszeit der Chiropteranspezies und der wichtigsten Vogelphonologiephasen (prenuptiale Migration, Reproduktion, jugendliche Ausbreitung und post-nuptiale Migration) zu ermitteln. Dieser Bericht berücksichtigt nicht die Winterzeit (November bis Februar), weil er dem Winterschlafzeitraum der Fledermausarten entspricht.

Sterblichkeitsrate in 3 Jahren Überwachung

Beobachtung – Jahr I

Die Überwachung von Avifauna und Fledermäusen begann im Juni 2014. Während der Sterblichkeitsaussichten zwischen Juni 2014 und Mai 2015 wurden zwei tote Vögel gefunden (Arten: Alauda arvensis und Prunella modularis), Opfer des Zusammenstoβes mit den Windkraftstrukturen. In der gleichen Beobachtungsperiode wurden keine toten Fledermäuse um die Windkraftgeneratoren herum gefunden.

Während dieser Perspektiven hatten die Windenergieanlagen keine Verlängerung in den Rotorblättern.

Beobachtung – Jahr II

Bei Durchführung der Aussichten auf Sterblichkeit, zwischen Juni 2015 und Mai 2016, wurden keine toten Vogel- oder Fledermäusearten rund um den Windkraftanlagen gefunden.

Beobachtung – Jahr III

Bei Durchführung der Aussichten auf Sterblichkeit wurden zwei tote Vögel gefunden, Opfer des Aufpralls mit den Windkraftgeneratoren.

Der erste tote Vogel wurde im September 2016 gefunden. Die RBE-Installation war im Gange, allerdings gab es nur 6 Windkraftanlagen mit Rotorblattverlängerungen, die Windkraftanlage, wogegen dieser Vogel aufschlug, war eine davon.

Im Mai 2017, als der zweite tote Vogel gefunden wurde, waren die Rotorblattverlängerungen in allen Windenergieanlagen installiert worden.

Die Spezies der toten Vögel:

Beide Spezien haben einen Erhaltungszustand, der als „Wenig Besorgniserregend“ eingestuft wird.

In Bezug auf die Fledermäuse wurden zwei tote Arten um die Windkraftgeneratoren herum gefunden. Die erste tote Fledermaus wurde im September 2016 gefunden. Die RBE-Installation war im Gange, aber die Rotorblattverlängerungen waren noch nicht installiert.

Im Mai 2017, als die zweite tote Fledermaus gefunden wurde, waren die Rotorblattverlängerungen in allen Windenergieanlagen installiert worden.

Arten von toten Fledermäusen:

Parallel zur Verhaltenskomponente kann die Sterblichkeitsrate durch Zusammenstoβ auch aus dem direkten Einfluss meteorologischer Bedingungen resultieren, nämlich die Sichtverhältnisse am Tag des Todes. Die aus diesem Bericht verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass zum Zeitpunkt der Erkennung der Spezies Pipistrellus sp. nur der Nebelzustand zu verzeichnen war.

Schlussfolgerungen:

Aufgrund der geringen Anzahl von Vogel- und Fledermausleichen, die in den 3 Beobachtungsjahren, während der Rotorblattverlängerungsinstallation, gefunden wurden, können wir schließen, dass es nicht genug Vorfälle gibt, um Sterblichkeitsmuster im Penedo Ruivo Wind Farm zu identifizieren. In diesem Sinne wurden keine Maßnahmen ergriffen, um die Sterblichkeit dieser Tiergruppen zu minimieren.

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